
Ich bin taub, doch stört’s mich nicht,
hab‘ ja noch mein Augenlicht,
eine Nase, die mich führt,
die Gefahr und Liebe spürt.
Meine Beine sind o.k.
und auch sonst tut mir nichts weh.
Ruby

Ruby ist im April 14 Jahre alt geworden. Ich erinnere mich noch genau darn als wir sie aus Dänemark mitgebracht haben. Sie war so niiiiedlich! Na, das ist sie ja auch heute noch. Leider kann sie nach einem Schlaganfall nicht mehr so gut hören, aber wir hören sie umso besser. Zur Zeit ist ihre Lieblingsbeschäftigung bellen. Zumindest wenn sie mit bei den Pferden ist. Ansonsten ist schlafen angesagt.Sieh selbst, hier ist sie gerade sehr müde und setzt zum gähnen an! Gähn!

Liebesgedicht für einen Hund

In sieben Tagen schuf Gott die Welt,
zwischendrin ein Tier das bellt.
Der eine sieht es als Vieh,
ein anderer sagt: Es ist ein Genie.
Wieder andere reden nicht rum,sagen:
„Es ist dumm".
Andere allerdings meinen, es solle an die Leine,
dann gibt es solche,
die können es nicht ertragen, haben es satt:
„So ein Tier gehört nicht in die Stadt".
Nun fragt Ihr Euch, was ist denn das?
Wer bringt Euch Glück, wer nimmt Euch Last?
Wer lässt die Trauer von Euch gehn?
Wer lässt die Blinden wieder sehn?
Wer lässt die Einsamen nicht allein?
Wer nimmt den Kranken ihre Pein?
Wer gibt uns soviel Glück -
und erwartet nichts zurück?
Wer macht das Leben für uns rund?
Ihr wisst es schon, es ist der HUND.

Dass mir der Hund das Liebste sei,
sagst Du, oh Mensch sei Sünde.
Ein Hund bleibt Dir im Sturme treu,
ein Mensch nicht mal im Winde!

Ruby im Garten!
